top of page

Die Kraft guter Gewohnheiten


Was haben Pablo Picasso, Ludwig van Beethoven und Georga O'Keeffe gemeinsam? Richtig. Ihre täglichen Gewohnheiten. Picasso schwang seine Pinsel am liebsten noch nach Mitternacht, während Beethoven nachmittags immer spazieren ging. Georgia O'Keeffe war Frühaufsteherin. So unterschiedlich ihr Biografien auch sind, eines ist ihnen gemeinsam: ihre kraftvollen täglichen Routinen.


Obwohl wir uns diesen oftmals nicht bewusst sind. Sie öffnen uns Türen. Erleichtern uns das Leben. Geben uns ein Gefühl von Struktur und Halt.


Dein Leben, welches du jetzt führst, ist ganz einfach die Summe deiner Gewohnheiten. Jede Mahlzeit, jedes Buch, jedes Gespräch, jede noch so kleine Gewohnheit hat dich zu dem gemacht, wer du heute bist. Du, ich, wir sind das, was wir regelmässig tun. Gewohnheiten bilden die Grundlage von einem selbstbestimmten Leben.


Da geht noch was? Du möchtest dich wohler fühlen, gesünder leben, gelassener und zufriedener sein? Neue positive Gewohnheiten etablieren?






DER SCHLÜSSEL ZUR VERÄNDERUNG: GUTE GEWOHNHEITEN ETABLIEREN


Du möchtest neue Gewohnheiten etablieren. Ja. Was erwartest du von einer neuen Gewohnheit? Zu welchen Veränderungen in deinem Leben soll sie führen? Es ist wichtig, sich darüber zuerst Gedanken zu machen. Hast du deine Ziele klar formuliert, wirst du eher motiviert sein, eine neue Gewohnheit in deinem Tagesablauf zu verankern. Hast du die Fragen geklärt: Sag den schlechten adé und eigne dir neue positive an.


Dabei macht es Sinn, sich an ein paar Regeln zu halten:


Entscheide dich für eine einzige Gewohnheit. Du wirst deine ganze Willenskraft und Konzentration für die eine Veränderung aufwenden müssen. Erst wenn eine echte Selbst­ver­ständ­lich­keit daraus gewor­den ist, machen weitere neue Vor­ha­ben Sinn.

Formuliere ein konkretes, möglichst messbares Ziel. So kannst du immer wieder deinen Fortschritt überprüfen. Die Gewohnheit „mehr Bewegung“ bekommt also ein Ziel wie „durchschnittlich mindestens 10.000 Schritte pro Tag“. Setze dir lieber nicht zu hohe Ziele bzw. gehe schrittweise vor. Meis­tens führen nicht die ganz grossen Vor­ha­ben zum Ziel, son­dern viele kleine Schritte, die sich leicht in den Alltag inte­grie­ren lassen und dich nach und nach an neue Gewohn­hei­ten her­an­füh­ren.


Mache die neue Handlung regelmässig. Wenn du etwas zur Gewohnheit machen willst, dann tue das auch immer zu dem Zeitpunkt, zu dem du dir das vorgenommen hast. Ansonsten benötigst du jedes Mal mehr Energie, als wenn der Zeitpunkt klar ist und du ausnahmslos das tust, was du dir vorgenommen hast.


Knüpfe eine neue Gewohnheit an etwas, dass du sowieso schon regelmässig tust.

Sehr gut eignet sich dafür beispielsweise das morgendliche Aufstehen, Zähneputzen, Essen oder Schlafengehen. Suche dir am besten eine Tätigkeit, der du jeden Tag nachgehst und knüpfe daran deine neue Gewohnheit. So fällt es Dir leichter diese nicht zu vergessen.


Nimm dir zwei, besser drei Monate Zeit. So lange dauert es, bis du dich an das neue Verhalten gewöhnt hast. Stu­dien zufolge dauert es in etwa zwei Monate, bis eine neue Gewohn­heit wirk­lich gefes­tigt ist. Also kon­zen­triere dich auf eine Sache und zieh sie durch. Dann wird sie dir auch gelin­gen.


Bleib dran. Nach der anfänglichen Begeisterung meldet sich oft der innere Schweinehund zurück. Dann ist es wichtig, dran zu bleiben. Blockiere Zeit in deinem Kalender, stelle den Wecker, hänge Blätter mit deiner Motivation und Klebezettel mit Durchhaltesprüchen auf.


Habe Freude an der Veränderung. Wenn du der neuen Gewohnheit nichts abgewinnen kannst, wenn sie mehr Stress und Last, als Freude ist, wirst du sie früher oder später fallen lassen. Rufe dir das Positive der Veränderung und die Belohnung des Verhaltens ins Gedächtnis. Sei wach, achtsam und dankbar. Wenn du z.B. beim Laufen vor allem die Anstrengung und deine schweren Beine wahrnimmst, dich über Wind und Wetter aufregst, bleiben dir all die Freuden verwehrt: die Bewegung in der Natur, die Entschleunigung dabei, die allmähliche Stärkung von Körper und Geist.


Zelebriere die neue Gewohnheit. Sobald du keine Willenskraft mehr aufwenden musst, bist du am Ziel. Du hast eine neue Gewohnheit etabliert. Glückwunsch! Du kannst stolz auf dich sein! Das neue Verhalten wird nun fast automatisch ablaufen.


Lerne aus Misserfolgen. Kommst du mit einer Gewohnheit einfach nicht zurecht, dann quäle dich nicht länger und lege sie ganz oder vorerst ad acta. Vielleicht passt sie ganz einfach nicht zu dir. Oder die Zeit ist noch nicht reif. Du hast trotzdem etwas gelernt. Wende dich mit Zuversicht einer anderen Veränderung zu.




WELCHE GEWOHNHEIT PASST ZU DIR?


Inspiration wäre hilfreich? Hier findest du ein paar Gewohnheiten, von denen du dich inspirieren lassen kannst und dabei deine eigene positive Gewohnheit entwickelst:

Stretching, Gymnastik oder Yoga

Ich mache beispielsweise jeden Morgen nach dem Aufstehen 15 Minuten Yoga. Yoga gehört zu meiner Morgenroutine.

Wenn Du regelmässig etwas für deinen Körper tun möchtest, dann kannst du damit anfangen. Suche dir das heraus, was dich am meisten interessiert.


Spazieren, Joggen oder Fahrrad fahren

Das sind auch gute Möglichkeiten um deinen Körper in Schwung zu bringen. Überlege dir, was für dich am besten ist und wann du's in deinen täglichen Ablauf fest einplanen kannst.

Denke daran, es an etwas zu knüpfen, was du sowieso jeden Tag tust. Dadurch kannst du es über einen langen Zeitablauf etablieren.


Meditation

Wenn du einfach mal abschalten möchtest - und das regelmässig, empfehle ich dir regelmässig zu meditieren. Nimm dir die Zeit, Ruhe im Kopf zu schaffen und dadurch gelassener zu werden.


Ein Dankbarkeitstagebuch führen

Schreibe auf, wofür du im Leben dankbar bist. Auch hier reichen wenige Minuten aus und du legst den Fokus regelmässig auf positive Dinge.




BEREIT FÜR DAS ABENTEUER?


Für welche neue positive Gewohnheit du dich auch entscheidest, bedenke bitte:

Mach nicht zu viel auf einmal. Fange mit einer Gewohnheit an und sobald diese zur Routine für dich geworden ist, kannst du weitere Gewohnheiten etablieren.


Entscheide dich am besten jetzt und fange gleich morgen mit der Umsetzung an.

Ich glaube an dich. Glaub du an dich.





bottom of page